Für Hans Fengel, Partner Technical Advocate bei IBM Deutschland, ist die Ursache für die wachsenden Herausforderungen der IT und speziell im Storage klar: »Der Storage verändert sich, weil Sie sich verändern«, betont Fengel. Beispielsweise würden heutzutage Smartphone-Nutzer innerhalb kürzester Zeit Unmengen von Fotos und Videos generieren. Diese unvorhersehbaren und unstrukturierten Datenmengen sind laut Fengel ein großes Problem. »Bis 2025 wird es mehr Daten als Sandkörner auf der Welt geben«, erklärt der IBM-Manager unter Berufung auf eine Studie des MIT. IT-Abteilungen sind diesbezüglich oft überfordert und lehnen neue Technologien daher ab. »Wenn die IT-Abteilung nicht aufpasst und sich der Entwicklung verweigert, wird sie von den Fachabteilungen überholt«, mahnt Fengel. In der Folge landen die Daten auf proprietären Systemen in den verschiedenen Fachabteilungen im Unternehmen und sitzen dort fest. »An der Entwicklung sind wir Hersteller auch zum Teil selber schuld«, räumt Fengel ein.
Für ihn ist Software-defined Storage die Lösung, um die IT-Abteilungen wieder zu entlasten. Daher hat IBM sein Storage-Portfolio erweitert und sich dabei verstärkt auf die Software konzentriert. Sie läuft bei Bedarf auch auf einer Standard-Hardware. Denn um die steigenden Datenmengen zu bewältigen, ist es nach Einschätzung von Fengel notwendig, dass sie automatisch eingeordnet werden, um sie dann effektiv und kostengünstig auf dem am besten dafür geeigneten Storage-System abzulegen.