Hikmicro stellt Akustikkameras vor

Druckluftlecks und Teilentladungen bei Hochspannung entdecken

25. Februar 2025, 7:00 Uhr | Jörg Schröper
© Hikmicro

Die Industrie nutzt Druckluft in verschiedenen Bereichen, etwa bei Energieversorgern, in der Öl- und Gasindustrie, der Automobilindustrie, der Lebensmittelindustrie, der Stahlerzeugung, der chemischen und pharmazeutischen Industrie, der Papierproduktion und der Zementindustrie.

Aufgrund der Alterung der Anlagen, lockerer Komponenten oder anderer mechanischer Probleme treten in Druckluftsystemen jedoch häufig Luftlecks auf. Diese Lecks können zu Energieverlusten von bis zu 30 Prozent führen. Da solche Druckluftlecks keine auffälligen Gerüche oder Farben erzeugen, sind sie oft nur schwer zu erkennen. Werden solche Lecks aber nicht rechtzeitig entdeckt, können sie zu erheblichen Energieverlusten bis zu Betriebsausfällen führen. Daher ist eine effiziente Erkennung von Druckluftlecks von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit und die Energieeffizienz von Industriebetrieben.

Die Akustikkameras der AI-Serie von Hikmicro wurden speziell für die Ortung von Druckluftlecks sowie für die Erkennung von Teilentladungen im Hochspannungsbereich konzipiert. Sie verwenden eine akustische Bildgebungstechnik, die auf rauscharmen MEMS-Mikrofonen und einer einstellbaren Bandbreite (von 2 kHz bis 96 kHz) basiert. Die Kameras erfassen die Schallwellensignale, die durch Gaslecks und Teilentladungen in Hochspannungssystemen entstehen.

Durch die Möglichkeit der Bild- und Videoaufzeichnung in Echtzeit können sie Leckstellen automatisch identifizieren und markieren, was die Erkennungsgenauigkeit erheblich verbessern und menschliche Fehler reduzieren soll. Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden wie der Seifenblasenprüfung oder der Ultraschallerkennung bietet die AI-Serie eine höhere Erkennungseffizienz und liefert stabilere Ergebnisse in lauten Industrieumgebungen.

Solche Akustikkameras bieten laut Hersteller erhebliche Vorteile gegenüber Ultraschalldetektoren und Lecksuchgeräten. Diese herkömmlichen Ortungsgeräte verfügen in der Regel nur über ein Mikrofon, was die Leckortung umständlich macht und eine gründliche Einarbeitung erfordert, um sie effektiv zu nutzen. Im Gegensatz dazu können die Akustikkameras der AI-Serie, die mit mehreren Mikrofonen ausgestattet sind, Lecks in kürzerer Zeit lokalisieren und analysieren.

Noch wichtiger sei, dass die Geräte der AI-Serie nicht nur Lecks (LD) aufspüren, sondern auch elektrische Teilentladungen (PD) erkennen können – auch in Hochspannungsbereichen. Sie können Koronaentladungen, elektrostatische Entladungen oder Partikelentladungen aufspüren, die zu Anlagenausfällen führen können.
 


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