LANline: Welche Ratschläge kann ein Unternehmen aus Ihrer Studie für sich ableiten?
Flott: Wenn Unternehmen die Digitalisierungsprojekte vorantreiben wollen, sollten sie enger mit ihren IT-Experten zusammenarbeiten, um diese in ihrer Arbeit zu unterstützen. Obwohl die Situation für alle Beteiligten neu ist und man sich darauf kaum hätte vorbereiten können, ist es nun umso wichtiger, die Lage optimal einzuschätzen.
Die nötigen Tools finden und beschaffen
Dabei sollte man sich Fragen stellen wie: Welche Tools benötigen unsere IT-Abteilungen, um effektive Lösungen zu schaffen, und was genau ist unseren Kunden in dieser Zeit besonders wichtig? Die Untersuchung zeigt, dass 88 Prozent der befragten IT-Entscheider in Deutschland sich einerseits klare Ziele und Vorgaben wünschen, andererseits jedoch auch Autonomie und Eigenverantwortlichkeit.
LANline: Das darf aber kein Selbstzweck sein …
Flott: Das ist richtig. Nicht zu übersehen ist zum Beispiel, dass die Customer Experience für diese Technologen noch mehr in den Fokus rückt. 86 Prozent betonen die entscheidende Rolle der Verfügbarkeit von Echtzeitdaten, eben um mehr Details zur aktuellen Nutzererfahrung zu erhalten. 82 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass digitale Customer Experience jetzt priorisiert werden muss. Denn aufgrund der Kontaktbeschränkungen zu Beginn der Krise verwandelten sich digitale Anwendungen und Websites von Unternehmen zur allerersten Anlaufstelle für ihre Kunden. Um auch während der Pandemie eine optimale Nutzererfahrung zu gewährleisten, haben 94 Prozent der Befragten angegeben, dass Transparenz und Insights über alles Tech-Stacks hinweg der wichtigste Faktor in der aktuellen Zeit sind.
LANline: Herr Flott, vielen Dank für das Gespräch.