Nach dem Ende der Störerhaftung

Mehr offenes WLAN in Deutschland

15. September 2016, 11:00 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Gesetz stößt auf Zustimmung

Eine große Mehrheit der Deutschen, nämlich 85 Prozent, begrüßt dabei laut der GfK-Studie die Abschaffung der Störerhaftung. Die Zahl der Gegner der Gesetzesänderung ist verschwindend gering: Nur 3,5 Prozent sehen den Wegfall der WLAN-Störerhaftung eher negativ, 2,5 Prozent sind komplett dagegen. 70 Prozent der Skeptiker sind der Meinung, dass es für Kriminelle ohne WLAN-Störerhaftung einfacher wird, unerkannt ins Internet zu gelangen, 65 Prozent befürchten mehr illegales Filesharing.

Trotz ihrer grundsätzlichen Zustimmung zu dem neuen Gesetz sind die Befragten bei der Öffnung ihrer eigenen privaten Netze zögerlich: Nur sechs Prozent sind fest entschlossen, ihr WLAN für andere Nutzer zur Verfügung zu stellen. Weitere 14 Prozent denken über einen solchen Schritt nach. Lediglich zwei Prozent hatten ihr WLAN trotz Störerhaftung bereits in der Vergangenheit für andere geöffnet. Demgegenüber steht mit 58 Prozent eine klare Mehrheit, die ihr Netz keinesfalls für andere zugänglich machen möchte. Sie begründen dies vor allem mit der Angst um den Schutz ihrer privaten Daten (43 Prozent). Jeder Vierte (26 Prozent) möchte auch seine Bandbreite nicht mit anderen teilen.


  1. Mehr offenes WLAN in Deutschland
  2. Ein Gesetz - zwei Meinungen
  3. Mehr Hotspots
  4. Gesetz stößt auf Zustimmung

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