Um die Daten sicher aufzubewahren ist die Spiegelung wichtig. Allerdings waren einige der NAS-Geräte im Urzustand nicht im Spiegel-Modus konfiguriert. Diese voreingestellten Modi sind auf maximalen Speicherplatz oder maximale Performance ausgelegt, bieten jedoch überhaupt keine Sicherung beim Ausfall eines Laufwerks. Vor der Inbetriebnahme sollten Sie sofort auf RAID-1 umstellen. Die Datensicherung über RAID 1 lässt sich über die Weboberfläche der Geräte in der Laufwerksoder Datenträgerverwaltung aktivieren.
Hinweis: Falls Sie diese Einstellung nachträglich vornehmen, sichern Sie bitte zunächst alle Daten der Netzwerkfestplatte auf einen Drittspeicher. Das kann beispielsweise eine externe Festplatte mit USB-Anschluss sein.
Bei der Umstellung auf RAID 1 löschen Sie bei einer der beiden Platten die Daten. Die Umstellung auf den Modus mit Spiegelung kann je nach Plattengröße mehrere Stunden dauern. Danach läuft die Sicherung der Daten vollautomatisch ab. Sobald Sie eine Datei auf Ihr NAS übertragen, wird diese Datei auf beiden Festplatten gesichert – das Gerät spiegelt die Daten automatisch.
Bei einem Plattendefekt wechseln Sie das betreffende Laufwerk aus. RAID 1 sorgt für die Übertragung der Inhalte von der intakten auf die neu eingesetzte Platte. Nachteil der Methode mit der Spiegelung: Die Kapazität der eingebauten Festplatten halbiert sich, weil alle Daten doppelt gespeichert werden. Bei zwei eingebauten Laufwerken mit je ein TByte Größe steht auch nur ein TByte als effektiver Datenspeicher zur Verfügung. Die andere Hälfte wird für die Datensicherung verwendet.