Kaseya BYOD Suite betreibt Business-Apps in geschützten Containern

Sicherer Zugriff auf Unternehmensdaten mit privaten Mobilgeräten

16. Dezember 2013, 7:34 Uhr | LANline/Dr. Wilhelm Greiner

Nach der Akquisition des Anbieters Rover Apps im Sommer dieses Jahres hat System-Management-Spezialist Kaseya nun die Kaseya BYOD Suite vorgestellt. Die Lösung dient der Nutzung von Unternehmensdaten mittels privater Smartphones und Tablets (Bring Your Own Device, BYOD).

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Wie diverse weitere MAM-Lösungen (Mobile-Application-Management) am Markt nutzt auch Kaseyas BYOD Suite das Prinzip verschlüsselter Container für den Zugriff auf die Business-Umgebung. Derlei Container separieren die Unternehmens- von den Privatressourcen auf dem Mobilgerät des Endanwenders. Ziel ist es, dadurch sicherzustellen, dass das Unternehmen die volle Kontrolle über die unternehmenseigenen Daten und Apps behält, ohne die Privatsphäre des Mitarbeiters zu kompromittieren.

Die BYOD Suite präsentiert sich dem Endanwender laut Kaseya als Apps, die sich auf seinem (unternehmenseigenen oder privaten) Endgerät jeweils in einem gesicherten Container installieren (also Per-App-Container wie etwa bei Citrix Xenmobile, kein übergreifender Container für alle Business-Apps wie bei Blackberry Balance). Über diese gesicherten Applikationen habe der Benutzer Zugang zu seinen E-Mails, Dokumenten und weiteren Daten im Unternehmensnetzwerk. In den Containern legen die Apps laut Kaseya-Angaben auch die unternehmensbezogenen Daten ab.

Die Kommunikation laufe über einen abgesicherten Kanal zwischen der App und einem Gateway, das hinter der Unternehmens-Firewall platziert ist. Ein Single-Sign-on-Service sei integriert. Damit entfalle die Notwendigkeit eines separaten VPN-Aufbaus für den Fernzugriff auf das Unternehmensnetz.

Die Lösung nutze nicht nur eine Verschlüsselung auf Geräteebene, sondern  auch „ein eigenes, hoch sicheres Verschlüsselungsverfahren“. Dazu kombiniere man 256-Bit-AES (Advanced Encryption Standard) mit SSL-Verschlüsselung (Secure Sockets Layer). Damit entspreche die Lösung Security-Vorgaben wie den US-Regularien FIPS 140-2 (Federal Information Processing Standard) oder HIPAA (Health Insurance Portability and Accountability Act). Natürlich umfasst die Funktionalität der Suite auch den Remote Wipe der Business-Apps und -Daten.

Client-Apps gibt es für Apple IOS und Google Android. Die Preise beginnen bei 89 Euro pro Gerät und Jahr.

Weitere Informationen finden sich unter www.kaseya.com/byod.

Kaseyas BYOD Suite nutzt einen Container-basierten Ansatz, um dem Endanwender über gesicherte Apps auf seinem Privatgerät den Zugriff auf Unternehmensressourcen – im Bild eine Sharepoint-Site – zu ermöglichen. Bild: Kaseya

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