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So klappt der Disaster Recovery Plan

14. März 2012, 0:00 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

An die Zukunft denken

6. Bestimmung von RPO und RTO

Die Kenngrößen RTO (Recovery Time Objective) und RPO (Recovery Point Objective) sind wichtige Parameter für eine Notfallplanung. Bei der Recovery Time Objective handelt es sich um die für die Wiederherstellung der Daten vorgegebene Zeit, das heißt die Zeit, die vom Eintritt des Schadens bis zur vollständigen Wiederherstellung des Systems höchstens vergehen darf. Wenn beispielsweise der Web-, E-Mail- oder Hauptdatenbank-Server ausfällt, ist es für jedes Unternehmen unerlässlich, dass das System innerhalb von Minuten wieder läuft. Bei der Recovery Point Objective geht es um die Frage, wie hoch der maximal hinnehmbare Datenverlust im Zweifel sein darf, der zwischen einer Sicherung und dem Ausfall des Systems entsteht. Von der unternehmensinternen Bestimmung dieser Kenngrößen hängt auch die Wahl einer adäquaten Disaster-Recovery-Lösung maßgeblich ab.

7. Wahl der richtigen Disaster-Recovery-Lösung

Eine zukunftsweisende Disaster-Recovery-Lösung sollte auf jeden Fall heterogene Umgebungen unterstützen. Da sich ein hoher Prozentsatz der Unternehmensdaten heute auf mobilen Geräten befindet, sollten Desktops, Workstations und auch Remote-Systeme in die Planung der Sicherung einbezogen werden.

8. Entwicklung eines Leitfadens

Als äußerst hilfreich wird sich ein Leitfaden erweisen, der die Ergebnisse und Richtlinien der genannten Punkte dokumentiert und zusammenfasst – am besten in gedruckter Form. Das Dokument sollte im Idealfall an einem sicheren Ort aufbewahrt werden und allen am Notfallprozess Beteiligten zugänglich sein.


  1. So klappt der Disaster Recovery Plan
  2. Wer übernimmt welche Aufgabe
  3. An die Zukunft denken
  4. Den Notfall proben

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