Hitachi Vantara sucht Security- und Big-Data-Spezialisten

»Wir werden mehr Ressourcen ins Partner-Business stecken«

13. März 2018, 14:56 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Kaum noch Direktgeschäft

Dennis Frank, Director Sales Germany bei Hitachi Vantara
Dennis Frank, Director Sales Germany bei Hitachi Vantara
© ICT CHANNEL

Mit dem Vorstoß in neue Geschäftsfelder muss sich auch die Partnerlandschaft des Herstellers verändern. Die rekrutiert sich zu großen Teilen aus Storage-Spezialisten, die aus dem Hardware-Business kommen. Viele haben mittlerweile ein Service-Business um die Speicherlösungen herum aufgebaut, doch Themen wie Big Data, IoT und Security würden bislang nur wenige Partner abdecken, erklärt Dennis Frank, Director Sales Germany, im Gespräch mit CRN. Er will daher neue Partner für Hitachi Vantara begeistern – auch mit Hilfe der Distribution, deren Bedeutung für den Hersteller in den vergangenen Jahren gewachsen ist. »Eine Tech Data wird immer wichtiger für uns und hat uns Türen im Security-Bereich und bei Big Data Analytics geöffnet«, sagt Frank.

Er sucht beispielsweise Consulting-Häuser, die Kunden zu Transformations- und Datenmanagementthemen beraten können, aber auch Spezialisten, etwa aus dem Bereich Videoüberwachung. Für diese hatte Hitachi vor etwa anderthalb Jahren bereits eine speziell angepasste Version seiner Datenmanagementplattform geschaffen, die für die Verwaltung großer Mengen Videodaten optimiert ist. Auch Spezialisten aus dem Big-Data-Business sind willkommen, da es bislang nur zwei deutsche Pentaho-Partner gibt und der Softwarehersteller hierzulande nur eine Vertriebsorganisation hatte, wie Frank berichtet. Daher brauche man Partner, die Beratungs- und Integrationsdienste rund um die Pentaho-Lösungen erbringen können.

Überhaupt ist es dem Vertriebschef wichtig, die Bedeutung der Partner herauszustellen. »Unsere Lösungen sind immer nur Teil einer Gesamtlösung, die Partner anbieten«, sagt er und unterstreicht, dass Hitachi Vantara nicht nur im wichtiger werdenden Mittelstandsgeschäft, sondern auch im Public Sector und im Enterprise-Business, in dem der Hersteller viele Kunden aus der Finanz- und Versicherungsbranche hat, voll auf Partner setzt. Etwa 70 Prozent des Umsatzes werden hierzulande indirekt erzielt. »Es gibt nur wenige Großkunden, die wir in den letzten Jahren nicht auf Partner umgestellt haben«, so der Manager.


  1. »Wir werden mehr Ressourcen ins Partner-Business stecken«
  2. Kaum noch Direktgeschäft
  3. Attraktive Lösungen für den Mittelstand

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