Jahresrückblick

12 Millionen Deutsche von Internetkriminalität betroffen

26. November 2015, 9:35 Uhr | Axel Pomper, funkschau (Quelle: Symantec)

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Sorge vor Cybercrime nimmt zu

Die Verunsicherung im Hinblick auf Internetkriminalität nimmt auch in Deutschland zu. Viele Verbraucher glauben, dass das Risiko im Netz größer ist als je zuvor. Angesichts der wachsenden Internetkriminalität machen sie sich immer mehr Sorgen um die Gefahren in der digitalen Welt – die Risiken in der realen Welt treten dabei zunehmend in den Hintergrund:

  • 79 Prozent der Deutschen sehen die Möglichkeit, persönlich von einem Online-Verbrechen betroffen zu sein, als sehr hoch an und sind dadurch zunehmend verunsichert. Lediglich zehn Prozent sind überzeugt, dass sie vollständige Kontrolle über ihre Online-Sicherheit haben.
  • Online-Sicherheit liegt in der persönlichen Verantwortung des Einzelnen: Beinahe die Hälfte (47 Prozent) aller deutschen Verbraucher bestätigen, dass sie selbst mitverantwortlich sind, wenn ein Cyberverbrechen passiert.
  • Wenn ein Sicherheitsvorfall bekannt gemacht wird, werden zwei von zehn der befragten deutschen Verbraucher (20 Prozent) nicht aktiv, um ihre Online-Sicherheit zu überprüfen.

Verbraucher immer noch unvorsichtig

Trotz der Sorge und dem Wissen um die Internetkriminalität sind Verbraucher immer noch überzeugt, sich online sicher zu verhalten. Wenn sie um eine Einschätzung ihres Verhaltens gebeten werden, geben sie sich häufig die Note „Eins”. Tatsächlich erfüllen die meisten jedoch nicht einmal die Grundvoraussetzungen für Online-Sicherheit:

  • Über 40 Prozent der befragten Deutschen versäumen “immer” ein sicheres Passwort zum Schutz zu nutzen.
  • Obwohl sieben von zehn Deutsche zustimmen, dass die Weitergabe eines E-Mail-Passworts an einen Freund gefährlicher ist, als ihm das Auto zu leihen, teilen 20 Prozent ihr Passwort dennoch.
  • Deutsche Verbraucher sind im Hinblick auf Internetkriminalität wenig besorgt: Knapp die Hälfte (47 Prozent) ist der Meinung, dass Sicherheitsprobleme so allgegenwärtig sind und so viele Leute betreffen, dass sich daraus eher keine schlimmen Konsequenzen ergeben.
  • Über 50 Prozent der Deutschen wechseln ihr Passwort nach einem Sicherheitsvorfall; doch nicht viele ergreifen weitere proaktive Maßnahmen, um erneute Bedrohungen zu verhindern. 

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