Doch welche Voraussetzungen müssen für die Monetarisierung erfüllt sein? Fest steht: Die Kommerzialisierung der IoT-Plattform steht und fällt mit den Modellen und der Anzahl der Nutzerzahlen. Demnach müssen die Plattformen offen und einfach zugänglich sein, um den Kunden eine barrierefreie Integration ihrer Produktions- und gegebenenfalls auch Vertriebslandschaft zu ermöglichen. Die Telekommunikationsunternehmen müssen dabei eine Übersetzer-Funktion einnehmen und den Unternehmen über Use Cases die Möglichkeiten von IoT näherbringen.
Das wird allerdings den Vertrieb vor eine große Herausforderung stellen und neue Kompetenzen abverlangen. So stärken die Telekommunikationsunternehmen gleichwohl ihre Position im Wettbewerbsumfeld und werden als Partner der Wahl im IoT-Bereich wahrgenommen.
Aktuell sind die Telekommunikationsunternehmen von der Entwicklung und Umsetzung innovativer IoT-Services noch weit entfernt. Die bisherigen Ansätze in diese Richtung haben nicht die Durchschlagskraft erzielt, die auf langfristige Sicht profitabel ist. Um die richtigen Services zu entwickeln, muss zwingend aus der Perspektive des Kunden gedacht werden. Ein Austausch ist sicherlich der erste Schritt, doch am Ende kommt es auf die Entwicklungsgeschwindigkeit an. Denn der Startschuss für neue Geschäftsmodelle ist längst gefallen.