Für den Empfang der TV-Bilder per Satellit wird künftig ein digitaler Receiver benötigt. Ein solches Empfangsteil ist in einigen neueren, hochwertigen Flachbild-Fernsehern bereits integriert, jedoch nur selten in älteren Flachbildgeräten und Röhrengeräten. In diesem Jahr werden in Deutschland rund 10 Millionen Flachbildfernseher verkauft, das macht ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2012 sorgen insbesondere die großen Sportereignisse wie die Fußball-EM oder die Olympischen Spiele für einen Verkaufsschub bei Fernsehern. Wer einen Digital-Receiver nachrüsten muss und einen modernen „HD-ready“-Flachbildschirm besitzt, legt sich am besten einen kompatiblen HDTV-tauglichen Receiver zu. Er kann so hochauflösende TV-Bilder sehen. Receiver von Markenherstellern sind ab 100 Euro erhältlich. Etwas teurer sind Festplatten-Receiver, die zusätzlich den Videorekorder ersetzen. „Wer eine Sendung künftig nicht mehr verpassen will, profitiert von einem Receiver mit Festplatte“, sagt Ralph Haupter, Mitglied des Bitkom-Präsidiums. Mit einigen Receiver-Modellen ist es möglich, Inhalte aus dem Internet anzuschauen, etwa die Mediatheken der Sender, Youtube-Videos oder Filme aus Online-Videotheken. Wer noch unsicher ist, ob er einen analogen oder bereits einen digitalen Receiver besitzt, kann dies auf der Teletext-Seite 198 aller Hauptsender überprüfen. Möglicherweise muss außerdem der so genannte Signalumsetzer an der Satelliten-Schüssel erneuert werden. Weitere Infos zur Analog-Abschaltung gibt es unter anderem auf www.klardigital.de.