Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) vereinfacht Produktionsprozesse, spart Kosten und kann über Sensorinformationen Ausfälle proaktiv verhindern. Entscheidend dabei ist die Wahl der richtigen M2M-Plattform.
Das Kürzel M2M steht für den automatischen Datenaustausch zwischen Endgeräten wie Maschinen, Automaten oder Fahrzeugen. Ein Anwendungsszenario für M2M-Kommunikation ist die digitale Fabrik, in der Produkte im Herstellungsprozess mit ihrer Umgebung kommunizieren. Das Stichwort lautet Industrie 4.0. In dieser „Smart Factory“ sparen Unternehmen auch Kosten für die Wartung ihrer Anlagen, wenn sie diese per M2M überwachen und teilweise aus der Ferne reparieren.
Normalerweise prüfen Service-Mitarbeiter die Maschinen und Anlagen in regelmäßigen Wartungsintervallen oder werden vom Kunden gerufen, sobald ein Problem auftritt. Sind diese Intervalle jedoch nicht optimal abgestimmt, werden Probleme nicht rechtzeitig erkannt und es kommt zu hohen Wartungs- und Reparaturkosten. Mit M2M hingegen laufen Fernservice- und Wartungsprozesse effizienter und reibungsloser ab.
Daten zum Status der Anlage wie Temperatur, Leistung, Umdrehungen, Auslastung et cetera werden dabei an eine M2M-Plattform übertragen und dort überwacht. Bei Unter- oder Überschreiten eines Kennwerts wird die Zentrale automatisch alarmiert. Der Service kann rechtzeitig reagieren und einen kostspieligen Ausfall der Maschine proaktiv verhindern, indem er beispielsweise ein neues Ersatzteil einbaut oder die Wartung auf das Wochenende vorzieht, um den laufenden Betrieb nicht zu unterbrechen.