EU-Datenschutzverordnung

Bitkom fordert Nachbesserung

9. Januar 2013, 16:03 Uhr | Markus Kien
Prof. Dieter Kempf, Präsident des Bitkom
© BITKOM

Auf 200 Seiten bringt es der Bericht des Europäischen Parlamentes mit Änderungen am Entwurf der EU-Kommission zur EU-Datenschutzverordnung. Viele Vorschläge seien mit der modernen Unternehmenspraxis kaum vereinbar, moniert der Bitkom.

Der Hightech-Verband Bitkom hat den Berichtsentwurf des zuständigen Berichterstatters für die Datenschutzverordnung im EU-Parlament, Jan-Philipp Albrecht, kritisiert. „Wir unterstützen die Bemühungen der EU, den Datenschutz in Europa auf ein einheitlich hohes Niveau zu bringen“, kommentiert Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Dabei muss aber verhindert werden, dass die Regelungen eine wirtschaftliche Nutzung von Daten zu stark einschränken oder gänzlich unmöglich machen.“

Der Berichtsentwurf listet auf mehr als 200 Seiten Änderungsvorschläge an den Vorschlägen der EU-Kommission für eine neue Datenschutzverordnung auf. „Der Bericht des EU-Parlaments berücksichtigt noch zu wenig die Anforderungen der modernen Unternehmenspraxis und die Entwicklung innovativer Dienste“, sagte Kempf.


  1. Bitkom fordert Nachbesserung
  2. Rechtsunsicherheit durch neue Regelungen
  3. Noch „erheblicher“ Verbesserungsbedarf

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