Ein wichtiger Faktor für die Akzeptanz neuer, digitaler Anwendungen in der Wirtschaft ist die Sicherheit der Systeme. „Mit der Anbindung bisher autonom agierender Systeme ans Internet entstehen neue Angriffspunkte. Sicherheit und Datenschutz müssen daher einen noch größeren Stellenwert in der Industrie bekommen“, so Smid.
Laut einer repräsentativen Umfrage unter 506 Unternehmen aller Branchen betrachten 57 Prozent der Befragten Angriffe auf Ihre IT-Systeme von Hackern, Konkurrenten, Kriminellen oder ausländischen Geheimdiensten als reale Gefahr. Diese Befürchtungen sind nicht unbegründet, denn bei 39 Prozent der Unternehmen gab es bereits Angriffe oder ähnlich gravierende IT-Sicherheitsvorfälle. Die Folge: Fast die Hälfte (47 Prozent) der Unternehmen verzichtet aus Sicherheitsgründen auf bestimmte Transaktionen im Netz wie den Versand vertraulicher Dokumente per E-Mail oder Online-Bestellungen.
Ein Drittel der Firmen räumt ein, dass sie beim Thema IT-Sicherheit noch Nachholbedarf haben und ein Viertel beim Datenschutz. „IT-Sicherheit ist zum Standortfaktor geworden“, sagte Smid. „Darin liegt auch eine Chance: Sicherheit und Datenschutz können zu einem Markenzeichen werden.“