Industrie 4.0

Bitkom kommentiert Hightech-Strategie für Deutschland

3. September 2014, 14:03 Uhr | Quelle: Bitkom
Prof. Dieter Kempf, Präsident des Bitkom.
© Bitkom

Der Hightech-Verband Bitkom sieht in der vom Bundeskabinett verabschiedeten Hightech-Strategie für Deutschland eine wichtige Weichenstellung als Ergänzung zur Digitalen Agenda - und macht ergänzende Vorschläge.

"Die Hightech-Strategie setzt Akzente bei den zentralen Zukunftsthemen der Digitalen Wirtschaft wie Industrie-4.0, Smart-Services, Smart-Data sowie digitaler Bildung", sagt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. "Das Kernanliegen der Hightech-Strategie unterstützen wir ausdrücklich: Aus Innovationen müssen schneller marktreife Produkte werden. Hier lassen wir in Deutschland nach hervorragender Forschung noch viel zu oft anderen den Vortritt."

Die Hightech-Strategie bündelt seit 2006 die Vorhaben der Bundesregierung im Bereich der Hochtechnologie und benennt die wichtigsten Ziele und politischen Maßnahmen. Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, die Hightech-Strategie unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu einer umfassenden, ressortübergreifenden Innovationsstrategie für Deutschland weiterzuentwickeln.

Bitkom begrüßt, dass das Thema Start-ups breiten Raum in der neuen Strategie einnimmt, heißt es weiter. Neben besseren Finanzierungsbedingungen für innovative Start-ups soll es auch eine Steuerbefreiung für den Wagniskapital-Zuschuss "Invest" geben. "Wir brauchen mehr innovative Start-ups in Deutschland. Neben Förderprogrammen und Fonds muss die Bundesregierung aber auch darauf achten, bestehende Finanzierungsmöglichkeiten, etwa beim Crowdinvesting, durch Gesetzesänderungen nicht zu verschlechtern. Genau das zeichnet sich derzeit beim neuen Kleinanlegerschutzgesetz ab. Es würde Crowdinvesting in Deutschland deutlich unattraktiver machen", so Kempf.

 


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