Marktforschung

Bitkom: Mittelstand mit Nachholbedarf bei sozialen Medien

6. Juni 2012, 11:19 Uhr | Markus Kien
Bitkom-Vizepräsident Heinz-Paul Bonn: "Der Mittelstand muss die Organisation seiner Social-Media-Aktivitäten dringend professionalisieren, wenn er das Feld nicht den Großen überlassen will."
© Bitkom

Mit 47 Prozent setzt fast die Hälfte aller kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) mit bis zu 500 Mitarbeitern in Deutschland soziale Medien im Internet ein. Trotzdem besteht laut Bitkom-Studie Nachholbedarf - Aktivitäten müssen intern professionalisiert werden.

Die Nutzung sozialer Medien von KMU liegt mit 47 Prozent auf dem Niveau von großen Unternehmen (46 Prozent) mit mehr als 500 Mitarbeitern. Das berichtet der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien. Grundlage der Angaben ist eine Sonderauswertung der Bitkom-Studie „Social Media in deutschen Unternehmen“, bei der 723 repräsentativ ausgewählte Unternehmen aller Branchen befragt wurden.

„Die Einstiegshürden für den Social-Media-Einsatz sind niedrig“, kommentiert Bitkom-Vizepräsident Heinz-Paul Bonn. „Jedes Unternehmen kann zu geringen Kosten im Social-Web präsent sein.“ Dennoch besteht aus Sicht des Bitkom im Mittelstand noch erheblicher Nachholbedarf. „Kleinere Unternehmen sind organisatorisch oft unzureichend aufgestellt und schöpfen die Möglichkeiten von Social-Media nicht konsequent aus“, sagt Bonn. So haben kleinere und mittlere Unternehmen seltener spezialisierte Mitarbeiter für diesen Bereich, verfügen kaum über interne Richtlinien für den Gebrauch und betreiben nur selten ein Monitoring


  1. Bitkom: Mittelstand mit Nachholbedarf bei sozialen Medien
  2. Soziale Medien im Überblick
  3. KMUs mit Nachholbedarf

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