Marktforschung

Bitkom: Mittelstand mit Nachholbedarf bei sozialen Medien

6. Juni 2012, 11:19 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

KMUs mit Nachholbedarf

Große Unterschiede zwischen größeren und kleineren Unternehmen zeigen sich bei der Organisation des Social-Media-Einsatzes. So haben 86 Prozent der Großunternehmen eigene Mitarbeiter, die für die Steuerung der Social-Media-Aktivitäten verantwortlich sind, aber erst 41 Prozent der Mittelständler.

63 Prozent der Großen verfügt über so genannte Social-Media-Guidelines, die Mitarbeitern Richtlinien für die berufliche Nutzung sozialer Medien geben, während es bei den Kleinen 19 Prozent sind.

Ein Social-Media-Monitoring betreiben 48 Prozent der großen, aber nur zehn Prozent der mittelständischen Unternehmen. Mit einem Monitoring können die Anwender beobachten, was im Internet über ihre Produkte oder Marken gesagt wird.

Laut Umfrage sagen 28 Prozent der KMU, der personelle Aufwand für den Einsatz von sozialen Medien sei zu hoch, aber nur 15 Prozent der Großunternehmen. Für 14 Prozent der Mittelständler ist der finanzielle Aufwand generell zu groß im Vergleich zu acht Prozent der Großen. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzung sozialer Medien auch im Mittelstand nur selten am Geld scheitert“, so Bonn. „Der Social-Media-Einsatz bringt den Unternehmen messbare Vorteile: eine schnellere, effizientere Kommunikation, die Erreichung neuer Zielgruppen, zum Beispiel zur Gewinnung neuer Mitarbeiter, oder eine Steigerung der Markenbekanntheit.“ Kleine und mittelständische Unternehmen sollten daher den Einsatz sozialer Medien vorantreiben, lautet der Ratschlag des Bitkom.

Die Bitkom-Studie „Social Media in deutschen Unternehmen“ steht im Internet zum Download bereit.


  1. Bitkom: Mittelstand mit Nachholbedarf bei sozialen Medien
  2. Soziale Medien im Überblick
  3. KMUs mit Nachholbedarf

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