Fraglich bleibt auch, ob das Z30 die bei Blackberry erhoffte Trendwende bringen kann, denn die verwendete Hardware befindet sich zwar auf High-End-Niveau, sticht aber auch nicht aus der Konkurrenz heraus. So folgt auch Blackberry dem Trend hin zu immer größeren Displays und verpasst dem Z30 ein Display mit einer Diagonale von fünf Zoll. Dabei löst der Bildschirm mit 1280 x 720 Pixeln auf und liefert so eine Pixeldichte von ansehnlichen 295 ppi. Auch die inneren Werte fallen gegenüber Flaggschiffen anderer Smartphones nicht ab. So wird das Z30 von einem Vierkern-Prozessor angetrieben, der mit 1,7 GHertz getaktet ist und verfügt über einen Arbeitsspeicher von 2GByte Ram. Für eigene Apps und Dateien stehen 16 GByte interner Speicher ab Werk zur Verfügung, der sich mit Hilfe eine externen Mirco SD-Karte erweitern lässt. Während die Hauptkamera auf der Rückseite mit mittelmäßigen 8 Megapixeln auflöst, kann die Frontkamera mit 2 Megapixeln und der Fähigkeit, Videos in 720p aufzuzeichnen, doch aus der großen Masse herausstechen. Auch der vorhandene Micro-HDMI-Port am Gehäuse dürfte für einige Konsumenten ein Kaufargument darstellen. Das NFC- und LTE-fähige Z30 soll noch »in den nächsten Wochen« ausgeliefert werden. Über Preise und Verfügbarkeit schweigt sich Blackberry noch aus. Mit dem Start des neuen Modells liefert Blackberry eine mit 10.2 eine neue Version seines mobilen Betriebssystems aus, die ab Mitte Oktober auch für die bisher erschienenden Blackberry 10-Modelle verfügbar sein soll.