Ein wichtiges Ergebnis der Studie ist die Erkenntnis, heißt es in der Zusammenfassung, dass Unternehmen mit rein IP-basierter Kommunikation 43 Prozent an jährlichen Kosten gegenüber herkömmlichen PBX-Infrastrukturen einsparen. In der Übergangsphase hin zu einer reinen IP-Umgebung lassen sich mit einem Hybridsystem aber Risiken begrenzen und bestehende Investitionen schützen. Der Parallelbetrieb von IP-basierter Kommunikation und PBX ist folglich auch der häufigste Einsatzfall. Die Studie ergab, dass 91 Prozent der Befragten auf diesen Weg setzen.
Die meisten der befragten Firmen haben auch nur noch 20 Prozent der Telefon-Endpoints in ihrem Hauptsitz. Mit 39 Prozent entfällt laut der Studie der größte Teil der Anschlüsse auf Telefone an entfernten Standorten oder Zweigstellen, gefolgt von Mobiltelefonen mit 33 Prozent. Außerdem arbeitet inzwischen einer von drei Callcenter-Mitarbeitern von zu Hause aus. Diese Dezentralisierung wird durch technologische Fortschritte möglich und lässt Unternehmen verstärkt auf Cloud-Lösungen setzen. Während lediglich 16 Prozent der Studienteilnehmer momentan schon Cloud-Dienste nutzen, planen 45 Prozent deren Einsatz bereits für 2012. Rund zwei Drittel der Befragten gaben dabei privaten Clouds den Vorzug vor öffentlichen Clouds. Die Umfrage zeigt, dass Unternehmen hauptsächlich Web-Collaboration, UC und Videokonferenzsysteme in die Cloud verlagern wollen.