Interview mir Ranksider zum Thema Crowdsourcing

Crowdsourcing – Erfolgsmodell für mehr Sichtbarkeit im Internet

6. Juli 2012, 14:33 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Vor- und Nachteile

5. Gibt es Risiken und wenn ja, welche?
Risiken lassen sich grundsätzlich nie völlig ausschließen. Einem Unternehmen, das gerade durch eine Maßnahme die Webszene gegen sich aufgebracht hat, würde ich eher von einer Kampagne  abraten. Kontroverse Themen, zum Beispiel Glücksspiele, eignen sich ebenfalls nicht besonders gut. An sich aber ist das Risiko für Unternehmen eher gering einzuschätzen. Dass Crowdsourcing im Allgemeinen immer ein minimales Risiko birgt, belegen bereits bekannte Fälle, bei denen eine Crowdsourcing-Kampagne nicht optimal funktioniert hat. Ein gutes Beispiel ist das Unternehmen Henkel. Unter dem Slogan „Mein Pril – mein Stil“ waren Internetnutzer aufgerufen, ein neues Design für die Pril-Flasche zu entwerfen. Die ausgewählten Teilnehmer reichten jedoch Entwürfe ein, die bei dem Projektleiter der Kampagne keinen Anklang fanden. Daraufhin wurden die Entwürfe zensiert.

6. Welchen Mehrwert haben die sogenannten „Crowdworker“ (Internetnutzer) beim Crowdsourcing-Prinzip?
Crowdworker haben einen sehr hohen Mehrwert, denn ohne die Crowdworker wäre Crowdsourcing gar nicht möglich. Ein oft unterschätzter Vorteil von Crowdsourcing ist, dass man hierdurch Betriebsblindheit vermeidet. Crowdworker bringen externe Sicht- und Denkweisen in ein Unternehmen mit. Außerdem gehören Crowdworker in vielen Fällen auch zu den potentiellen Kunden und der Zielgruppe. Für Unternehmen ist dies also auch eine kostengünstige Form der Marktforschung, denn Crowdworker geben Auskunft über Wünsche und Bedürfnisse potentieller Kunden.


  1. Crowdsourcing – Erfolgsmodell für mehr Sichtbarkeit im Internet
  2. Die Marke stärken
  3. Vor- und Nachteile
  4. Über Ranksider

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