Hohes Marktpotenzial für Wearables

Das Internet der Dinge verändert die Unterhaltungselektronik

2. September 2015, 9:34 Uhr | Diana Künstler, funkschau (Quelle: Bitkom)

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Ausblick

Vernetzte Geräte werden sich in den nächsten Jahren in der Unterhaltungselektronik klar durchsetzen. "Bis 2020 werden die Deutschen rund 100 Millionen vernetzte Endgeräte nutzen – Smartphone und Tablet-Computer nicht mitgerechnet", sagt Klaus Böhm, Media Director bei Deloitte. Schnelle mobile Datennetze treiben diese Entwicklung voran. Nach Schätzungen von Deloitte werden im laufenden Jahr weltweit eine Milliarde vernetzte Gegenstände verkauft. Am meisten profitieren davon die Marktbereiche Smart-Home, Connected-Car und Wearables. Wie erfolgreich die vernetzten Systeme sind, zeigen vernetzte Audio- und Video-Geräte bereits heute.

Für die Anbieter von Unterhaltungselektronik wirkt sich die Vernetzung auch auf die Vermarktungsstrategien aus. "Das Internet der Dinge revolutioniert klassische Geschäftsmodelle", so Böhm. Neben den Produkten selbst rücken die damit verbunden Dienste in den Vordergrund. Dies reicht von Inhalteangeboten für vernetzte Unterhaltungselektronik über Navigationslösungen für das Auto bis hin zu Sicherheitssystemen für das Smart-Home. "Für die Zukunft der Consumer-Electronics gewinnen Kooperationen an Bedeutung. Sie ebnen den Weg für neue Geschäftsmodelle", so Böhm. Beispiele hierfür sind Connectivity-Lösungen, die Gerätehersteller mit Netzbetreibern entwickeln oder vernetzte Wachsysteme, die in Zusammenarbeit mit Sicherheitsfirmen entstehen. Gleichzeitig verändern Angebote wie Streaming-Dienste die Anforderungen der Nutzer.

Die Trendstudie "Consumer Electronics 2015" steht zum kostenlosen Download bereit unter https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Das-Internet-der-Dinge-ver%C3%A4ndert-die-Unterhaltungselektronik.html.


  1. Das Internet der Dinge verändert die Unterhaltungselektronik
  2. Ausblick
  3. Zur Methodik

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