Klassische Beispiele für M2M sind die Konfiguration, Fernüberwachung und Diagnose von Windkraft- und Solaranlagen. Hier können selbst kurze Ausfälle - die sich über die Fernüberwachung verhindern lassen - finanzielle Schäden von mehreren Tausend Euro verursachen. Steht eine einzelne Zwei-Megawatt-Anlage aufgrund technischer Probleme nur eine Stunde still, entstehen Erlösausfälle von zirka hundert Euro. Zusätzlich werden durch Fernwartung Anfahrtskosten von Technikern vermieden. Somit kann sich schnell eine Ersparnis von mehreren Tausend Euro ergeben. Bei Offshore-Anlagen sind diese Beträge um einiges höher.
Aber auch der kurzzeitige Ausfall digitaler Werbedisplays in Bahnhöfen, Flughäfen, Supermärkten oder dem öffentlichen Nahverkehr verursacht schnell Einnahmeausfälle von mehreren Hundert Euro pro Stunde, zahlt doch der Kunde immer nur die nachgewiesene, tatsächliche Sichtbarkeit. Fällt gar eine Verkehrsbeeinflussungsanlage oder deren Sensoren aus und entsteht dadurch ein Stau, ist der volkswirtschaftliche Schaden kaum zu beziffern.