Carrier-Ethernet

Der Weg zu 4G

16. Juni 2011, 10:36 Uhr | Uwe Scholz, freier Journalist

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Kapazitäten nutzen, vom Wachstum profitieren

Ethernet senkt die Übertragungskosten per Bit um ein Vielfaches.
Ethernet senkt die Übertragungskosten per Bit um ein Vielfaches.
© Infonetics Research 2009

Eine kürzlich herausgegebene Edition des „Ethernet Backhaul Quarterly Market Trackers“ von Heavy Reading legt nahe, dass die meisten Betreiber von Mobilfunknetzen sich mit einer selbst entwickelten Strategie für ihren Wandel in Richtung Ethernet-Backhaul beschäftigen. „Das ,MEF Implementation Agreement‘ unterstützt sie nicht nur dabei, sondern bildet auch eine Möglichkeit für Festnetzbetreiber, die Erosion ihrer Umsätze zu kompensieren“, so Patrick Donegan, Senior-Analyst von Heavy Reading. Die Investition in Ethernet-Backhaul-Services ist eine Chance, freie Kapazitäten zu nutzen, um an wachsenden Märkten zu partizipieren.“

Ein wesentliches Argument für den Einsatz von Carrier-Ethernet bildet die Kosteneffizienz. In Bezug auf Preis pro Bit erfüllt Ethernet die Anforderungen an kostengünstige Bandbreite.

Wie eine Untersuchung von Infonetics Research zeigt, können die Kosten pro Bit durch den Einsatz von Carrier-Ethernet um ein Vielfaches gesenkt werden. Das liegt auch daran, dass die durchschnittliche Bandbreite pro installierte Verbindung dramatisch anwächst. Andere Faktoren können zu zusätzlichen Einsparungen führen: „Mobilfunk-Netzbetreiber können etwa durch Network-Sharing, das heißt die gemeinsame Nutzung eines Microwave- und Glasfaser-basierten Carrier-Ethernet-Mobile-Backhaul-Netzwerkes, ihre individuellen Kosten senken, während die Performance und die Quality-of-Service garantiert bleiben“, sagt  Joachim Bürkle, Mobile-Transport-Solution-Manager von Ericsson.

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  1. Der Weg zu 4G
  2. Ethernet – die kosteneffiziente Alternative
  3. Pluspunkt Flexibilität
  4. Kapazitäten nutzen, vom Wachstum profitieren
  5. Der zentrale Aspekt: die Standardisierung!

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