Da die Akzeptanz- und Markteinführungszeiten zunehmen kürzer werden, erhält auch der Faktor „Time-to-Market“ eine zunehmende Brisanz. Zieht man all das in Erwägung und berücksichtigt zudem die hohen Anforderungen, die LTE in Hinblick auf Bandbreiten und Latenz stellt, dann liegt die Attraktivität einer Outsourcing-Lösung, die all diese Anforderungen abdeckt, auf der Hand.
Für die Eignung als LTE-Netzwerk-Element muss die zugrundeliegende Hardware allerdings einem bestimmten Anforderungskatalog gerecht werden:
- Eine Backplane, die mehr als 10GbE unterstützt, um einen hohen Datendurchsatz zu gewährleisten
- Eine niedrige Latenz bei der Paketvermittlung.
- Eine standardbasiert Hardwareplattform für eine schnelle Time-to-Market.
- Einfache Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit.
- Unterstützung von IPv6, MPLS und IPsec Schutz.
- Unterstützung von Sync. E und IEEE1588.
- Robustheit, Zuverlässigkeit und Hochverfügbarkeit.
Die Advanced-TCA-Technologie (Atca) erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit denn sie erfüllt von Haus aus alle Standardanforderungen für Telekommunikationsplattformen. Die PICMG, die den Atca-Standard spezifiziert hat, unternimmt gerade die notwendigen Schritte, um auch die LTE-spezifischen Anforderungen in den Standard aufzunehmen. Eine der spannendsten Änderungen, die Anbieter im ATCA-Ökosystem genau verfolgt haben, ist der Schritt hin zu schnelleren Backplanes. Genauer gesagt, hin zu Backplanes, mit einer Durchsatzleistung von 40 GBit/s.