funkschau: Deutschland genießt als Forschungs- und Entwicklungsstandort für Kommunikations-Technologien einen ausgezeichneten Ruf – nicht nur in Europa. Sind deutsche Unternehmen und auch Hochschulen auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet, um weiterhin langfristige Erfolge im internationalen Vergleich erzielen zu können?
Saupe: Vielen Unternehmen sowie Hochschulen ist bewusst, dass die kontinuierliche Globalisierung den Aufbau dauerhafter internationaler Netzwerke erfordert. So werden vermehrt strategische Partnerschaften zur Sicherung langfristiger Erfolge im internationalen Wettbewerb eingegangen, die zudem auch die Eröffnung neuer Geschäftsfelder ermöglichen und die Marke „Made in Germany“ weiter festigen. Der vielfältige positive Nutzen eines regen internationalen Austauschs lässt sich auch im akademischen Umfeld bestätigen: Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten profitieren hiervon ebenso, wie Ausbildung und Lehre. Dies schafft zusätzlich auch günstige Voraussetzungen für hohe Qualitätsstandards. Die HfTL unterhält unter anderem durch Austauschprogramme intensive partnerschaftliche Beziehungen mit Universitäten anderer Länder. Der hohe Anteil unserer ausländischen Studenten beweist, dass dieser Weg keine Einbahnstraße ist.