Da eine lange Lebensdauer der Komponenten wichtig für den Erfolg von M2M-Lösungen ist, haben die Mobilfunkunternehmen unter anderem an der Widerstandsfähigkeit ihrer M2M-SIM-Karten gearbeitet. Auch SIM-Chips gehören mittlerweile zum Standard und es wurde erheblich in den Ausbau des M2M-Funknetzes investiert, um auch in großen Gebäuden und ländlichen Gebieten eine ückenlose Informationsübertragung gewährleisten zu können. Noch wichtiger für den derzeitigen Erfolg von M2M dürfte allerdings die neue Ausrichtung der Mobilfunkkonzerne sein. Durch die Standardisierung ihrer M2M-Plattformen und strategische Partnerschaften erreichen die Provider nun ganz neue Zielgruppen wie mittelständische Unternehmen.
Anstatt für jeden Kunden eine unternehmensspezifische Lösung anzubieten, gehen manche Mobilfunkanbieter mittlerweile dazu über, branchenspezifische M2M-Lösungen zu entwickeln, die hinsichtlich Tarife sowie Logistik- und Supportprozesse gezielt zusammengestellt werden. Dadurch erreichen die Provider zum ersten Mal eine große Bandbreite an Unternehmen. „Mittelständler hatten schon immer einen großen Bedarf an M2M-Lösungen, wurden aber bislang nicht gezielt von den Mobilfunkanbietern bedient, da die Anforderungen mitunter sehr unterschiedlich sind“, erklärt Klaus Pfarr, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Cocus Consulting. „Mit den neuen Lösungen wird M2M wesentlich rentabler für die Mobilfunkunternehmen“, berichtet der M2M-Experte. „Und davon profitieren auch deren Kunden, die jetzt genau die Lösungen bekommen, die sie benötigen – und das zu günstigeren Konditionen“, nennt Klaus Pfarr die Vorteile für beide Seiten.