Ende vergangenen Jahres hat Symantec Vorhersagen zu Sicherheitstrends in den kommenden 12 Monaten getroffen. Nun ist es an der Zeit, diese Prognosen auf ihren Wahrheitsgehalt abzuklopfen -- ein Update zu zwölf Prognosen.
Prognose - Antivirus-Produkte genügen nicht
Es zeichnete sich bereits Ende 2009 ab, dass sich polymorphe Schadprogramme explosionsartig verbreiten werden. Darunter ist Malware zu verstehen, die permanent mutiert und so ständig neue Formen annimmt. Wer diese nur mit Signaturmustern und heuristischen Analysen aufhalten will, wird nicht Schritt halten können. Deshalb werden Ansätze wichtig, die über die reine Analyse von Schadcode hinausgehen. Ansätze, die alle Softwaredateien berücksichtigen und deren Reputation untersuchen.
Aktueller Status: Trifft zu
Symantec entwickelte allein im vergangenen Jahr 2.895.802 neue Signaturen. Das ist eine Steigerung um 71 Prozent gegenüber dem Vorjahr und bildet zugleich die Hälfte aller Signaturen, die je von Symantec entwickelt wurden. In diesem Jahr hat Symantec bereits 1,8 Millionen neuer Signaturen geschrieben und 124 Millionen individueller Malware-Programme erfasst. Es ist daher immer wahrscheinlicher, dass rein reaktive Verfahren neuen Schadcode nicht komplett erfassen.