Entdecke die Möglichkeiten!

22. November 2010, 16:17 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Runter vom Gas!

Nachhaltige Unternehmensführung ist eine Herausforderung für jedes Unternehmen - besonders in wirtschaftlichen Krisenzeiten darf die Frage gestattet sein: Was muss, was nicht? Besonderes Augenmerk sollte hier auf die Qualität der eingesetzten Produkte gelegt werden: „Hohe Produktqualität und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand", betont Simon Kissel, Geschäftsführer bei Viprinet. Er setzt auf langfristige Qualität „Made in Germany" und verurteilt die „fatale Wegwerfmentalität", die sich seiner Meinung nach in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen der IT-Branche entwickelt hat. Gerade in dem Bereich Vernetzung werden durch die rasante Technologieentwicklung im Breitbandsektor in immer kürzeren Abständen neue Übertragungsmedien eingeführt. Kissel mahnt: „Wenn ein Produkt technologisch nicht auf der Höhe der Zeit ist, kann es noch so klimaneutral hergestellt worden sein: Letztlich landet es viel zu früh auf der Deponie und ist alles andere als nachhaltig."

Abhilfe versprechen modulare Systeme, die auch rasche Technologiewechsel günstig mitmachen und daher langfristige Planungssicherheit garantieren können. Hier spielt auch die Interoperabilität eine Rolle. Gesucht sind Anbieter, die barrierefreie Produkte entwickeln und ihre Kunden nicht der Gefahr aussetzen, sie durch proprietäre Hardware langfristig an sich zu binden und unflexibel für den Wettbewerb zu machen.

Sind diese Kriterien erfüllt, findet durch die Adaption von Produkten mit längerer Lebensdauer automatisch eine Entschleunigung statt - die sich wiederum in positiven, grünen Bilanzen zu Buche schlägt. Lancom weiß nützliche Tipps beim kritischen Blick auf die Einkaufsliste anstehender Hardware-Investitionen: Nutzen die anvisierten Geräte moderne Energiesparfunktionen? Arbeiten sie, insofern möglich, lüfterlos und mit minimaler Leistungsaufnahme? Sind sie gemäß der Ökodesignrichtlinie konzipiert und produziert? Sind sie umweltschonend verpackt? Und wird ihre Lebensdauer durch Software-Updates verlängert? Nicht nur Energie ließe sich durch solch eine Checkliste sparen, so Lancom. Hier greife noch ein weiterer Aspekt der Nachhaltigkeit: die Vermeidung unnötigen Abfalls schädlicher Stoffe.


  1. Entdecke die Möglichkeiten!
  2. Wenn’s mal wieder enger wird – im Visier: die Datenspeicher
  3. Grün, grüner, Virtualisierung
  4. Runter vom Gas!
  5. Der Hebel an der Basis
  6. Unbegrenzte Möglichkeiten
  7. Fazit: Ökonomisch und ökologisch – trotz Rotstift
  8. Im Interview: Xantaro
  9. Expertenkommentar von Teragate
  10. Expertenkommentar von Estos
  11. Expertenkommentar von Leoni
  12. Expertenkommentar von Interoute
  13. Expertenkommentar von Teles

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