Unter dem Motto "Business ohne Grenzen – Architektur der Zukunft" steht der diesjährige DSAG-Jahreskongress vom 16. bis 18. Oktober. In Leipzig erwarten rund 5.000 Besucher Keynotes, Vorträge und Austausch – sowie Forderungen der DSAG.
Die Perspektive der Anwender einbringen, diese an SAP herantragen, diskutieren und mit Hilfe fundierter Einblicke praktikable Lösungen entwickeln – darum geht es der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe e.V., kurz DSAG.
Damit wirklich Business ohne Grenzen möglich ist beziehungsweise digitalisierte Geschäftsprozesse unternehmensübergreifend vernetzt und in Echtzeit ablaufen können, sind einheitliche Datenmodelle eine wichtige Voraussetzung. „SAP ist hier gefordert, uns Lösungen anzubieten, die auf einheitlichen Datenmodellen mit weitreichenden Integrationsmöglichkeiten basieren. Nur so lassen sich End-to-End-Prozesse realisieren“, beschreibt der DSAG-Vorstandsvorsitzende Marco Lenck die Aufgabe und sicherlich auch Herausforderung der SAP. Welche weiteren Forderungen die DSAG hat im Überblick:
Bei SAP-Anwendern nachgefragt
Im Sommer hat sich die DSAG via Online-Umfrage unter SAP-Anwenderunternehmen im deutschsprachigen Raum umgehört. Als wichtigster Aspekt hat sich dabei der Aufbau digitaler Mitarbeiter-Skills herausgestellt, gefolgt von Künstlicher Intelligenz/Machine Learning und Vorhaben rund um das Internet of Things.
Kernprozesse verbleiben laut Umfrage-Ergebnissen zum Großteil im ERP, lediglich zehn Prozent der Befragten verlagern sie in die Cloud. Daraus ergibt sich eine weitere Forderung der DSAG. „Wir brauchen weniger Cloud-only-Entwicklungen und erwarten funktionale Weiterentwicklungen im Rahmen der Wartung und keine neue Cloud-Subskription“, mahnt Marco Lenck. „Funktionen innerhalb von Kernanwendungen müssen integriert bleiben“. Nur so ließen sich Geschäftsprozesse effizient abbilden.