In der Arbeitsgruppe IEEE P1905.1 arbeiten Netzwerktechnik-Hersteller und Chipproduzenten an der Zukunft des Inhouse-Netzwerks. Das Ziel heißt, ein hausweit verfügbares, IP-basiertes Backbone zu entwickeln, das die zukünftigen Herausforderungen an das Smart-Home meistert.
Das Thema Hausvernetzung spielt in Europa zwar eine zunehmend wichtige Rolle, von einer echten „Smart Home“-Infrastruktur kann aber weder hierzulande noch in den Nachbarländern die Rede sein. Dabei verlassen sich immer mehr Applikationen auf ein gebäudeweit verfügbares, stabiles Netzwerk und das nicht nur im Triple-Play-Segment. Im Falle von Diensten aus dem Bereich Metering, Haus-Sensorik sowie Home-Security oder Hausnotruf ist ein zuverlässiges IP-basiertes Backbone essentiell.
Gleichzeitig ist eine Heterogenität der Netzwerktechnologien in diesem Bereich entstanden. So bedienen inzwischen viele Geräte mehrere Verbindungstechnologien wie beispielsweise Ethernet, Wifi und Powerline. Übertragungswege, die gemeinsam genutzt eine starke Infrastruktur bilden würden. Allerdings existieren bei der Bereitstellung und Verwendung unterschiedlicher Technologien in einem Gesamtnetzwerk viele Hürden. Von der Komplexität für den Anwender bis hin zum mangelnden Zusammenspiel der einzelnen Verbindungsarten.