Das Büro der nicht allzu fernen Zukunft kann eine Vielzahl von Geräten umfassen:
Jeder Gerätetyp ist aber für verschiedene Arten von Angriffen anfällig und auch die Sicherheit in den Geräten selbst variiert.
Die Installation von Tausenden von Sensoren gefährdet die Integrität, da Alarme, Warnungen und Hinweise viele Betreiber überfordern. Zudem erhöht übermäßiges Vertrauen in drahtlose Technologien die Chancen für Hacking- und Denial-of-Service-Angriffen. Es gibt tatsächlich eine zunehmende Tendenz, sich auf drahtlose Sensornetzwerke zu verlassen, die jedoch anfällig sind. Dies erhöht die Gefahr von physischen Angriffen auf die Sensoren und deren Gehäuse.
Die meisten dieser Sensoren und unterstützenden Netzwerkgeräte bestehen aus ausgelagerten Komponenten. Wenn ein Hacker oder Cyberkrimineller Zugang zu diesen Chipsätzen und der zugehörigen Firmware erhält – vor allem bei der Herstellung oder Lieferung – könnte ein Teil des Schadcodes heimlich in das Gerät gelangen und so aktiviert werden, dass er es entweder abschaltet oder seine Funktionalität beeinträchtigt.
Leider besitzen viele Sensoreinrichtungen auf dem Markt zu wenig Batterie- oder Rechenleistung, um anspruchsvolle Verschlüsselungstechniken zu implementieren. Schwache Datenverschlüsselung erhöht das Risiko von Cyber-Attacken und von Sicherheitsvorfällen bei IoT-Geräten.
Hacker nutzen all diese Schwachstellen aus, um das Telekommunikationsnetzwerk, das Schlüsselelement im Zielsystem, anzugreifen.
Beispielsweise können Cyberkriminelle, nachdem sie Zugriff auf das Netzwerk haben, den Arbeitsablauf eines Büros mit Hilfe des Videoüberwachungssystems beobachten. Sie können sogar Informationen auf den Monitoren der Mitarbeiter sehen. Durch die Ausnutzung von Schwachstellen des Zugangskontrollsystems können Kriminelle unauffällig in das Gebäude gehen – als Mitarbeiter getarnt. Die Übernahme der Kontrolle von anderen lebensnotwendigen Systemen kann das Ökosystem des Büros ernsthaft untergraben, bis zu dem Punkt, an dem keine Arbeit mehr möglich ist. Dies führt zu Stillstandszeiten, Terminüberschreitungen, Sach- und Vermögensschäden.