Die Folge: Die Mitarbeiter nutzen Social-Software zunehmend auch für berufliche Belange und die Zusammenarbeit untereinander – und das nicht zum Nachteil der Unternehmen, im Gegenteil. Der Schritt zu Social-Software, die speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten ist, war von hier aus nicht mehr weit. Das Lotus Portfolio zum Beispiel bietet heute weit mehr als die Kommunikationsklassiker E-Mail oder Sametime. Auch Online-Meetings, die gemeinsame Arbeit an Dokumenten, Blogs, Wikis und der Aufbau von Communities sind damit möglich.
Der Unterschied zur privaten Software: Die Funktionen sind besser auf den Geschäftskontext abgestimmt und erfüllen die ungleich höheren Sicherheitsanforderungen des Corporate-Umfelds.
Unternehmen, die einen offenen, kooperativen Geschäftsstil pflegen, zählen zu den so genannten „Social-Businesses“. Gemeint ist in diesem Fall weniger ein Unternehmen mit sozialem Geschäftsmodell, für die der Begriff auch verwendet wird. Hier geht es vielmehr um Unternehmen, die über stark vernetzte Geschäftsbeziehungen verfügen und Social-Software innerhalb und außerhalb der Firewall nutzen, um die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern, Partnern und Kunden zu fördern.