Satellitenkommunikation

Generationswechsel beim schnellen Internet per Satellit

31. Mai 2011, 14:33 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Das Vorbild: die USA

Für Patrick Lewis, Manager Partner-Business bei Hughes Network Systems, übernehmen die USA beim Einsatz der Satellitentechnologie Vorbildfunktion. Während sich in Deutschland der Einsatz der Technologien vorwiegend auf Festnetz und DSL konzentriert, erfolge in Amerika die Versorgung in einem deutlich ausgewogeneren Mix aus Kabel, DSL und Satellit. Eine direkte Subventionierung des Anschlusses – wie auch in Frankreich, Spanien und Großbritannien üblich –, sorge für eine hohe Anschlussquote mit Satellit. So nutzen rund sechs Jahre nach dem Start satellitengestützter Breitbandzugänge in Nordamerika weit mehr als 1,2 Millionen Haushalte diese Technologie. In Asien sind es nach wenigen Jahren bereits weit über 500.000.

Udo Neukirchen, Director Tooway von Eutelsat, ist überzeugt, dass der vollwertige Satellitenanschluss im Rahmen von 20 bis 40 Euro pro Monat – je nach Leistungsfähigkeit und zum Teil ohne Mindestvertragslaufzeiten – vom Endkunden gut angenommen wird. „Aus Sicht des Verbrauchers geht es nicht um ein Wettrennen der Bandbreiten. Er benötigt ein verlässliches und das aus seiner Sicht beste Datennetz. Hierzu bietet die neue Generation des Satelliten KA-SAT eine mit LTE und DSL vergleichbare Qualität im Endkundenanschluss und ist somit eine reale Alternative bei der Schließung der weißen Flecken in der Breitbandversorgung.“

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  1. Generationswechsel beim schnellen Internet per Satellit
  2. Der Satellit – die Ergänzungstechnologie
  3. Das Vorbild: die USA
  4. „Open-Access darf nicht zum Ausschluss von technologien führen“

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