Unternehmen werden in zunehmendem Maße Opfer von Cyberangriffen. Eine weltweite Kaspersky-Studie zeigt, dass 91 Prozent der befragten Unternehmen und Organisationen innerhalb des zwölfmonatigen Untersuchungszeitraums mindestens einen Cyberangriff festgestellt haben. Zudem fielen 9 Prozent sorgfältig geplanten und gezielten Attacken auf das Unternehmensnetzwerk zum Opfer.
Entsprechend dem Jahresreport „Kaspersky Security Bulletin 2013/2014 – Bedrohungen für Unternehmen“ stellt Kaspersky Lab die folgenden Entwicklungen bei Attacken auf Unternehmen für das Jahr 2013 fest:
„Die massive Ausbreitung von Schadprogrammen betrifft jedes Unternehmen, so klein es auch sein mag, und führt letztlich zum Verlust von Geld oder geistigem Eigentum“, erklärt Vitaly Kamluk, Principal Security Researcher, Global Research & Analysis Team bei Kaspersky Lab. „Zudem optimieren Cyberkriminelle ständig ihre Schadprogramme und nutzen darüber hinaus neue, unkonventionelle Wege. Dazu zählen beispielsweise Verschlüsselungswerkzeuge und Shredder, die sich seuchenartig im Unternehmensnetzwerk verbreiten, oder Zombie-Rechner, die alle verfügbaren Ressourcen der Webserver und Datennetze vernichten. Im Jahr 2013 konnten wir erstmals auch gezielte Angriffe auf Lieferketten von Unternehmen identifizieren. Statt direkt große Organisationen anzugehen, richten Cyberkriminelle ihre Attacken gegen das schwächere Glied in der Kette und greifen daher – wie bei Icefog geschehen – die Geschäftspartner an.“