GPON goes Green

14. Juli 2010, 10:45 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Das ökologische Desaster

Die genannten neuen Dienste sind wahre Bandbreitenfresser mit einem sehr viel höheren Energiebedarf. Eine Faustregel von Experten lautet, dass eine Verdopplung der Frequenz eine Quadrierung des Energiebedarfs zur Folge hat. „Es wäre also fatal, wenn die Netze mit der herkömmlichen Technologie weiter ausgebaut würden", erklärt Elmar Fort, Business Development Manager bei ZTE Deutschland. Der Energiebedarf würde enorm in die Höhe schießen.

Ein dramatisches Beispiel: Wenn jeder der rund 6,5 Milliarden Menschen auf der Welt Zugang zum Internet hätte, dann wäre der Energieverbrauch rein für die Internetnutzung in zehn Jahren so hoch, wie der Gesamtenergiebedarf aller Menschen heute. Die komplette Energie, die wir im Moment zur Verfügung haben und etwa für Mobilität, Heizung oder Beleuchtung einsetzen, würde vom Internet aufgezehrt werden - unvorstellbar.

„Um dieses ökologische wie ökonomische Desaster abzuwenden, ist es nötig, die Technologie für die Telekommunikation in Bezug auf Energieeffizienz von Beginn der Entwicklung an zu optimieren", so Fort.


  1. GPON goes Green
  2. Das ökologische Desaster
  3. Des Herstellers Pflicht
  4. Produkte begrünen
  5. Strom sparen mit Stil
  6. Standards und Betriebskosten
  7. Das grüne Konzept von ZTE - Teil I
  8. Das grüne Konzept von ZTE - Teil II

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