Das Outsourcing von IT in die Cloud soll Ressourcen frei machen. Nach einer aktuellen Umfrage erwarten IT-Service-Manager von Cloud-Computing aber mehr Einfluss, mehr ITIL und am Ende mehr Arbeit.
Fast unbegrenzte Skalierbarkeit, eine bedarfsgerechte Abrechnung und das Einsparen kapitalintensiver Ressourcen - das sind die unbestrittenen Vorteile von Cloud-Computing. Zumindest die Service-Management-Einheiten der IT-Abteilungen aber erwarten eine Mehrbelastung durch die neue Technologie. Das ist ein Ergebnis einer nicht repräsentativen Umfrage unter 54 deutschen IT-Service-Management-Experten auf dem Helpline-User-Group-Meeting am 12. Mai 2011.
Für 56 Prozent der Befragten nehmen die Aufgaben der Mitarbeiter im IT-Service-Management (ITSM) durch den Einsatz von Cloud-Anwendungen zu. Nur neun Prozent erwarten dagegen eine Reduzierung ihrer Aufgaben. Gleichzeitig erwarten 53 Prozent, dass sich die Bedeutung von ITSM in den IT-Abteilungen etwas oder sogar deutlich erhöhen wird. Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei der Bedeutung von ITSM-Frameworks ab: Für 55 Prozent werden ITIL (IT-Infrastructure-Library) und Cobit im Fahrwasser der Cloud-Einbindung wichtiger.