Zu guter Letzt wird 2012 Big-Data seinen Platz unter den unverzichtbaren Kompetenzen einnehmen. Die Masse an digitalen Inhalten steigt auf 2,7 Zettabyte (ZB), ein Zuwachs um 48 Prozent im Vergleich zu 2011. Über 90 Prozent dieser Informationen werden unstrukturierte Daten sein – etwa Bilder, Videos, MP3-Dateien und Daten auf Grundlage sozialer Netzwerke und Web-basierender Workloads. Diese stecken voller reichhaltiger Informationen, sind aber nur schwer zu verstehen und zu analysieren. Die Unternehmen sind daran interessiert, aus diesen Daten wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Damit geht IDC davon aus, dass sich Angebote, bei denen Daten und analytische Technologien enger miteinander verzahnt sind, zum Mainstream entwickeln. Dazu zählen In-Memory-Datenbanken und BI-Werkzeuge.
Ähnlich wie am Markt für Cloud-Dienste, wird 2012 wahrscheinlich ein heißes Jahr bei Big-Data-getriebenen Firmenübernahmen, da die großen IT-Anbieter zusätzliche Funktionalitäten zukaufen wollen.
Neben den zentralen Entwicklungen bei Mobile, Cloud, sozialen Netzwerken und Big-Data erwartet IDC, dass 2012 auch in zahlreichen weiteren Bereich ein interessantes Jahr wird:
„Auch wenn die IT-Branche den Weg der Transformation wie bereits 2011 weitergeht: Die Ereignisse, die Angebote und die Einsätze werden 2012 deutlich anders sein“, meint Gens. „Die Dringlichkeit, zu handeln und die richtigen Entscheidungen zu treffen wird dramatisch steigen. Bis zum Ende des Jahres 2012 werden wir wohl deutlich klarer sehen, welche Anbieter sich erfolgreich in der Spitzengruppe dieses marathonartigen Rennens um die Marktführerschaft des kommenden Jahrzehnts positioniert haben.“