Smart Office für New Work

Inklusives hybrides Arbeiten braucht passende Technologien

12. Juli 2023, 17:00 Uhr | Autor: Kai Grunwitz / Redaktion: Lukas Steiglechner

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Neues Smart Office bei NTT

Um zu zeigen, wie es Unternehmen schaffen können, dass die Belegschaft wieder vermehrt in die Büros kommen, hat NTT seine Räumlichkeiten in München neugestaltet. Das Ergebnis: Mehr Mitarbeitende suchen wieder das Büro auf, wenn auch oft nur stundenweise. Auf den etwa 1.000 Quadratmetern Fläche befinden sich verschieden gestaltete Arbeitsumgebungen:

  • Ein offener Raum mit zwölf Arbeitsplätzen
  • Acht Zweierbüros
  • Ein schallisolierter Silent-Room für hochkonzentriertes Arbeiten
  • Zwei offene Räume für Co-Working, Brainstorming und Networking
  • Drei Meeting-Räume
  • Zwei Meeting-Flächen für Besprechungen, Webinare und Vor-Ort-Veranstaltungen
  • Ein IoT-Lab
  • Eine Küche

Das Ziel von NTT ist dabei, seine drei Säulen für ein Smart Office umzusetzen: Employee Experience, Gesundheit und Sicherheit, Nachhaltigkeit. Für die Employee Experience ist es wichtig, für alle Tätigkeiten eine passende Arbeitsumgebung zu schaffen. Technologische Unterstützung gibt es hierfür unter anderem durch Webex-Videosysteme und -Whiteboards sowie Switches und Access Points von Cisco. Das Büro arbeitet dabei komplett mit Wifi 6E, das redundant aufgebaut ist. Connectivity und Collaboration sollen inklusives hybrides Arbeiten ermöglichen. Auch der „Global Customer Experience Report 2023“ von NTT zeigt, dass ein Großteil der Unternehmen in Technologien wie beispielsweise Wifi investiert und Besprechungsräume mit Videokonferenz-Systemen aufrüstet, um Remote Arbeitende wieder für Büros zu begeistern. Allerdings sind nur 43 Prozent der Befragten sehr stark der Meinung, dass ihre Räumlichkeiten hybrides Arbeiten unterstützen. Etwa drei Viertel der Befragten planen mehr Hot Desks und weniger feste Arbeitsplätze und investieren auch in neue Lösungen wie Videomeeting-Räume.

Auch Sensorik kommt im Smart Office zum Einsatz, um Gesundheit und Nachhaltigkeit voranzutreiben. Sensoren erfassen Daten zur Temperatur, Luftfeuchtigkeit, dem CO2-Gehalt, der Luftqualität sowie der Helligkeit und dem Geräuschpegel. Eine CO2-Ampel in jedem Meeting-Raum gibt auch Hinweise für nötiges Lüften oder eine zu lang andauernde Überbelegung des Raums. Alle Daten werden auch in einen digitalen Zwilling übertragen. Dadurch wird nicht nur eine Darstellung für die Raumbuchung möglich, sondern sammelt auch Daten wie den Stromverbrauch. Das ermöglicht beispielsweise das stromlos Schalten ungenutzter Räume sowie die Sendeleistung von Access Points, um Einsparungen umzusetzen.

Smarte Funktionen für die Gesundheit, das Facility Management, die Nachhaltigkeitsbilanz und vor allem die Employee Experience bilden zentrale Aspekte von New Work. Laut dem „Global Customer Experience Report“ geben 91 Prozent der Unternehmen an, dass die Employee Experience direkten Einfluss auf den Umsatz haben kann. Die Employee Experience ist ein kritischer Erfolgsfaktor für Unternehmen. Ein Grund mehr, die Arbeit in Büros zu retten.

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