IP-Telefone als Alleskönner

1. Oktober 2010, 12:54 Uhr | Markus Kien
© fotolia.com

Voice over IP und Unified Communications optimieren Geschäftsprozesse. Das gelingt umso besser, wenn am Ende der Kommunikationskette dem Anwender ein optimales IP-Telefon zur Verfügung steht.

Von Sascha Kruszka und Markus Kien

Das Internet ist aus der heutigen Geschäftswelt längst nicht mehr wegzudenken und gehört ganz selbstverständlich zum Arbeitsalltag. Was ist da näher liegender für Unternehmen, als auch über das Netz zu telefonieren? Die Vorteile von IP-Telefonie liegen auf der Hand: IP-Telefonsysteme fügen sich problemlos in die bestehende IT-Landschaft eines Unternehmens ein und vereinfachen damit Wartung und Administration. Mussten zu analogen beziehungsweise ISDN-Zeiten eigene - und teure - Telefonnetze parallel zum unternehmenseigenen Servernetzwerk aufgebaut und mitunter kilometerlange Kabel verlegt werden, nutzt man heute eine einzige IT-Infrastruktur. 

Bei einer solchen Verschmelzung von PC und Telefonie wäre es eigentlich eine logische Konsequenz, über an den Rechner angeschlossene Softphones und Headsets zu telefonieren. Doch weit gefehlt: Klassische Tischtelefone - als sichtbare und greifbare Hardware auf dem Schreibtisch - bleiben für die meisten Menschen weiter unverzichtbar. Tischtelefone haben sich seit Jahrzehnten sowohl physisch als auch in psychologischer Hinsicht einen festen Platz in unseren Kommunikationsgewohnheiten erobert und werden ihn noch lange behalten - auch in Zeiten von Unified Communications. Dank IP sind Tischtelefone aber jetzt auf dem Weg, zu multifunktionalen Schaltzentralen zu werden - für Unternehmen und Privatanwender gleichermaßen.

Nicht nur haptische und psychologische Gewohnheiten sprechen für den Einsatz von IP-Tischtelefonen. Auch aufgrund der besseren Audioqualität sind sie Softphones gegenüber vorzuziehen. Und der Nutzer ist selbst dann erreichbar, wenn der PC ausgeschaltet ist. Außerdem bieten gerade schnurlose Dect-IP-Telefone einen wesentlichen Vorteil in punkto Mobilität, nämlich überall dort, wo es nicht ausreicht, Telefonie auf einen Minimalradius um den PC herum zu beschränken. Aufgrund der optimalen Abstimmung zwischen Software und Hardware - Prinzip „Dedicated Platform" - ist die Fehlersuche und -behebung häufig einfacher als bei rein softwarebasierter Telefonie.


  1. IP-Telefone als Alleskönner
  2. Kunden per IP-Telefonie besser betreuen
  3. Musikanlagen- und Lichtsteuerung per Telefon
  4. Weltweit im Zugriff per TR-069-Standard
  5. Fazit: Fit für die Zukunft
  6. Expertenkommentar: Mehr Komfort durch offene Standards
  7. Expertenkommentar: Neue Telefonie-Funktionen dank IP
  8. Expertenkommentar: Unified Communications im Tischtelefon
  9. Expertenkommentar: Warum IP-Telefone im Trend liegen

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+