IP-Telefone als Alleskönner

1. Oktober 2010, 12:54 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Expertenkommentar: Mehr Komfort durch offene Standards

Eric Kirchner, Leiter Operator Sales bei Aastra Deutschland
© Aastra

Der Komfort eines Telefons definiert sich nicht nur allein durch die Anzahl der Ausstattungsmerkmale. Entscheidend ist außerdem, dass die vorhandenen Funktionen genau die Anforderungen im Arbeitsumfeld abbilden. Die Technik muss zweckmäßig sein, erst dann sind viele Unternehmen bereit, Geld auszugeben.

Ein gutes Beispiel für eine solche Zweckmäßigkeit sind Headsets beziehungsweise entsprechende Schnittstellen, um sie anschließen zu können. Headsets erleichtern den Arbeitsalltag, da die Mitarbeiter beim Telefonieren beide Hände frei haben. Verfügt das Telefon gleichzeitig über eine Bluetooth-Schnittstelle, können sich die Personen sogar frei im Raum bewegen. Besetztlampenfelder, Anruflisten und Zugriff auf Telefonbücher sind weitere Funktionen, die den Arbeitsfluss verbessern. Funktionalität und Zukunftssicherheit - das sind die Faktoren, die für viele Unternehmen entscheidend sind. 

Die Kosten einer Telefonanlage teilen sich in drei etwa gleich große Posten: Infrastruktur, Devices wie Telefone und Installation. SIP-Telefone haben den Vorteil, dass sie sowohl auf der Infrastruktur einer klassischen Telefonanlage, als auch auf einer IP-basierten oder IP-Centrex-Lösung einsetzbar sind. Sie sind anders als Systemtelefone darüber hinaus mit den Plattformen unterschiedlicher Hersteller kompatibel. Die Infrastruktur kann also einmal ausgetauscht werden, ohne dass die Telefone ersetzt werden müssen. Für Unternehmen stellen SIP-Telefone daher eine zukunftssichere Investition dar.

Aastra hat das Thema offene Standards in den vergangenen Jahren konsequent vorangetrieben. Im Vergleich zu Systemtelefonen haben SIP-Telefone eigentlich eine geringere Funktionsvielfalt. Diese Lücke lässt sich aber schließen, da SIP-Telefone mit XML-Erweiterungen tief in den Kommunikationsserver integriert werden können. Über XML-Applikationen können Nutzer nicht nur ihre Termine einsehen oder den Präsenz-Status anderer Teilnehmer erkennen. Über das Display ihres Telefons können sie beispielsweise auch den Wetterbericht lesen, Aktienkurse verfolgen oder googlen. 


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