Die Datenschutz-Grundverordnung (General Data Protection Regulation – GDPR) ist eine neue Verordnung der Europäischen Union, die im Mai 2018 in Kraft treten wird. Ziel ist es, aktuelle Datenschutzgesetze zu vereinheitlichen und Unternehmen und Organisationen Leitlinien für die Speicherung von Kundendaten bereitzustellen. Tatsächlich sind bislang 56 Prozent der IT-Administratoren in EMEA der Ansicht, den GDPR-Anforderungen nicht gerecht werden zu können. Dabei darf der Einfluss der Datenschutz-Grundverordnung nicht unterschätzt werden. Es ist wichtig, dass sich Unternehmen bereits heute mit ihr auseinandersetzen und auf diese vorbereiten – insbesondere, weil die Änderungen nicht nur in der EU, sondern auf Unternehmen weltweit Auswirkungen haben sollen.
Ein neuer Ansatz
Die Ära digitaler Geschäftsmodelle und der Anstieg ausgefeilter Sicherheitsbedrohungen verlangen einen neuen Ansatz, um den Unternehmensruf und das Vertrauen der Kunden zu schützen: IT-Sicherheit als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. Bereits viel zu oft wurden Sicherheit und Compliance erst im Nachhinein behandelt, wenn Lösungen schon entwickelt wurden und Projekte begonnen haben. Der Einbau in die Kern-Plattform von Unternehmen ermöglicht deutlich schnellere Transaktionen auf dem Markt, da Entwicklung, Tests und schließlich die Produktion einheitlich aufeinander abgestimmt sind. Phares Kariuki, CEO von Node Africa, ist daher der Meinung, dass gute IT-Sicherheit unsichtbar sein muss. Eine softwaredefinierte Architektur, eingebettet in die IT-Infrastruktur vom Rechenzentrum bis hin zum Endgerät, ist erforderlich, um die Sicherheit in jeder Phase der IT von vornherein zu gewährleisten.
Jeremy van Doorn, Director, EMEA Network & Security Division bei VMware