Adobe zufolge klafft die Schere zwischen der durchschnittlichen Mobilnutzung von Websites und den Top-Websites weiter auseinander denn je. Seiten, die ohnehin schon einen sehr hohen Anteil an Mobilnutzern haben, können diesen sogar noch stärker steigern als andere und sich weiter absetzen. Zudem generieren ihre Nutzer mehr Page Impressions, haben eine längere Verweildauer und suchen die Website häufiger auf.
Während durchschnittlich 48 Prozent der deutschen Smartphone- und Tablet-Nutzer mehr als eine Seite aufrufen, also nach ihrer Ankunft noch weiterklicken, sind es bei den Top-Performern 69 Prozent. Ihre Besucher schauen 2,08 Mal im Monat vorbei, während die durchschnittliche Visit-Rate deutscher Sites nur bei 1,67 liegt. Im Schnitt verbringt ein Mobilnutzer laut Adobe 6,4 Minuten auf der Website – bei den Top-Websites verweilen die Besucher dagegen neun Minuten.
Mit der Zahl der Mobilnutzer geht auf den Websites allerdings auch die Conversion-Rate zurück. In Deutschland lag sie im vergangenen Jahr bei 2,5 Prozent und damit 0,14 Prozentpunkte unter dem Wert von 2013. Im internationalen Vergleich ist das Durchschnitt: besser als in Großbritannien und den USA mit 1,6 beziehungsweise 1,8 Prozent, aber schlechter als in Skandinavien und Frankreich mit 3,5 beziehungsweise 3,2 Prozent.