IT-Sicherheit

Jedes zweite Unternehmen nicht auf IT-Notfälle vorbereitet

9. April 2015, 11:24 Uhr | Quelle: Bitkom
Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Bitkom
© Bitkom

Nur knapp die Hälfte aller Unternehmen in Deutschland verfügt über ein Notfallmanagement bei digitaler Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl. Das geht aus einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Bitkom hervor.

"Digitale Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl führen zu schweren Schäden und können Unternehmen in ihrer Existenz bedrohen", so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. "Alle Unternehmen müssen auf solche Situationen vorbereitet sein und einen Notfallplan in der Schublade haben." Laut Umfrage des Bitkom sind aber größere Unternehmen nur unwesentlich besser gerüstet als kleinere: Bei Betrieben mit 500 oder mehr Mitarbeitern besitzen 62 Prozent ein Notfallmanagement. Bei mittelständischen Unternehmen mit 100 bis 499 Mitarbeitern sind es 54 Prozent und bei kleineren Betrieben mit 10 bis 99 Beschäftigten 46 Prozent.

Ein betriebliches Notfallmanagement umfasst laut Bikom schriftlich geregelte Abläufe und Sofortmaßnahmen für Situationen, in denen zum Beispiel sensible Unternehmensdaten abfließen, wichtige Webseiten wie Shops oder Online-Dienste nicht erreichbar sind oder die Produktion aufgrund digitaler Angriffe beeinträchtigt ist. Zu den Zielen des Notfallmanagements gehört es zum Beispiel, einen Datenabfluss zu stoppen oder beim Ausfall wichtiger Systeme die Arbeitsfähigkeit des Unternehmens so schnell wie möglich wieder herzustellen.

 

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