2014 werden zahlreiche neue Lösungen für M2M-Kommunikation präsentiert. Doch viele grundlegende Probleme wie Standardisierung und globale Zusammenarbeit sind nach wie vor nicht gelöst.
Die Industrie 4.0 ist in weiten Teilen noch Zukunftsmusik. Doch Aspekte wie M2M-Kommunikation, die die Überwachung und Steuerung fest installierter oder mobiler Maschinen erlaubt, sind schon heute Realität. Dabei ist das Thema gar nicht so neu, Computer-integrated Manufacturing (CIM) wurde schon in den 80er Jahren in Unternehmen thematisiert. Das Problem dabei war, dass die Hardware oft zu langsam und auch die Software noch nicht intelligent genug war, um das reibungslose Zusammenspiel der Maschinen sicherzustellen.
Diese Hürden sind nun genommen und die Herausforderung, Maschinen mit intelligenten Systemen zu verbinden, ist technisch in weiten Teilen gelöst. M2M eröffnet damit ein nahezu unendliches Spektrum an neuen Anwendungsszenarien, aber fast genauso groß ist offenbar die Ungewissheit, welche Geschäftsmodelle funktionieren – und welche nicht.
In einigen wenigen Geschäftszweigen werden bereits M2M-Lösungen erfolgreich vermarktet. Neben der Logistik, der Automobilbranche und der Telemedizin wird vor allem ein Bereich, der seit Jahren schon hoch technisiert ist, erforscht: die Landwirtschaft. Dabei geht es allerdings nicht nur um die Optimierung einzelner Maschinen durch den Einsatz von M2M und die Verbindung der Geräte und Fahrzeuge untereinander. Vielmehr erfolgt eine weitreichende Vernetzung aller Geschäftsprozesse und Marktteilnehmer wie Landwirte, Händler, Lohnunternehmer und Berater.