Wir befinden uns derzeit in einer Experimentalphase und es ist erstaunlich, an welch einfachen Dingen es manchmal noch hakt. So ist es teilweise schwierig, kleine Stückzahlen für Tests zu bekommen – die Abnahme von direkt tausenden Modulen lohnt sich nicht. Und viele der fertigen Lösungen sind so trivial, dass die Hersteller der Maschinen selbst noch viel Hand anlegen müssen, um wirklich davon zu profitieren. Eine große Baustelle ist dabei das Thema Sicherheit: Was wird bei der Kommunikation wie verschlüsselt? Müssen tatsächlich so riesige Datenmengen übertragen werden? Wie funktionieren die sichere Auswertung und Archivierung unternehmenskritischer Daten, vor allen Dingen auch im Hinblick auf Industriespionage?
Eine wichtige Rolle spielen hier die kleinen Systemhäuser: Durch ihre spezielle Branchennähe und ihr praktisches Know-how sind sie in der Lage, branchenspezifische M2M-Lösungen zu entwickeln und diese bedarfsgerecht zu implementieren. Dabei entsteht ein globales Ökosystem aus M2M, Big-Data-Analytics und Cloud-Computing, das unser Leben beruflich wie privat grundlegend verändern wird.Eine Auswirkung ist das Thema Überwachung. So sieht der Chef dank M2M-Kommunikation künftig genau, wann seine Mitarbeiter eine Pause einlegen. Datenschutz wird auch hier ein wichtiger Bereich sein, aber er sollte maßvoll betrachtet werden und nicht als entscheidender Faktor, um die ganze Technologie zu verteufeln. Deutschland kann nicht auf M2M verzichten!