Insgesamt blicken 69 Prozent der befragten KMU positiv in die Zukunft, einige Branchen sogar deutlich zuversichtlicher:
Auf der anderen Seite dämpfen das produzierende Gewerbe (65 Prozent) sowie das Geschäft mit Nahrungsmitteln (62 Prozent) den positiven Gesamteindruck. Zudem gilt hier: Je jünger das Alter des Betriebs und der Mitarbeiter, desto zuversichtlicher fällt der Blick in die Zukunft aus. Zudem zeigt sich das Management der Unternehmen (81 Prozent) deutlich optimistischer als die Mitarbeiter (69 Prozent).
KMU haben Nachholbedarf bei strategischer Zukunftsplanung und der Umsetzung
So konkret die Vorstellungen der Manager, Inhaber und Mitarbeiter kleiner und mittelständischer Unternehmen sind: Einen echten Zukunftsplan haben die wenigsten. Jeder fünfte (22 Prozent) hat überhaupt keinen, immerhin 13 Prozent einen für die kommenden ein bis drei Jahre. Bei 9 Prozent erstreckt sich die Planung auf die nächsten zwölf Monate, für weitere 4 Prozent gilt sie nur für das kommende Halbjahr.
Zudem mangelt es an der konkreten Umsetzung: Fast 80 Prozent der Firmen geben an, keinen geregelten Prozess für Bedarfsermittlung und Technologie-Entscheidungen zu haben. Und viele zögern Investitionen in solche Technologien hinaus: Ganze 41 Prozent investieren eigenen Angaben zufolge so viel, wie sie sollten, während 37 Prozent bekennen, zu wenig Geld in Zukunftstechnologien zu stecken. Auch die Nutzung moderner Technologien ist verbesserungsfähig: Gerade einmal 41 Prozent setzen auf Cloud-basierte Infrastrukturen, Plattformen und Anwendungen.