Eine Business-Cloud-Plattform für die Datenspeicherung und den Informationsaustausch mit Mitarbeitern sowie externen Partnern bietet viele Vorteile. Sie ist eine Alternative zum ungeschützten Datenversand per E-Mail und löst zudem FTP-Server und den in Unternehmen häufig vorhandenen Wildwuchs an Einzellösungen ab.
Allerdings sind es häufig gerade Bedenken hinsichtlich der Informationssicherheit, die viele Unternehmen bei der Entscheidung für eine Cloud-Lösung zögern lassen. Laut ersten Ergebnissen des "Cloud-Monitor 2014", den KPMG in Zusammenarbeit mit Bitkom Research durchgeführt hat, nennen Unternehmen die Sorge vor unberechtigten Zugriffen auf ihre Daten, die Gefahr des Datenverlusts und Unklarheiten bei der Rechtslage als wichtigste Argumente gegen Cloud-Lösungen. Deshalb haben 13 Prozent der über 400 befragten Unternehmen geplante Cloud-Projekte zurückgestellt und 31 Prozent haben die Sicherheitsanforderungen an die Dienstleister deutlich erhöht. Zudem votiert eine klare Mehrheit der Unternehmen für einen Cloud-Anbieter aus dem Rechtsgebiet der EU, um so den Zugriff außereuropäischer Staaten auf ihre Daten zu unterbinden.
Aber was garantiert die Datensicherheit in der Cloud?
Obwohl die Diskussion über den Standort des Anbieters durch die NSA-Affäre stark in den Fokus gerückt ist, gibt es viele weitere Aspekte, die bei der Bewertung einer Lösung unterschätzt werden, weiß Dr. Steiner. Fast jedes Unternehmen setzt heutzutage die Verschlüsselung seiner Daten bei der Übertragung in die Cloud voraus. Aber was nutzt der sichere Datentransfer, wenn die Informationen in der Cloud und auf den Endgeräten der Nutzer ungesichert sind oder wenn Mitarbeiter innerhalb einer Unternehmenslösung auf Informationen zugreifen, die nicht für sie bestimmt sind? SSP Europe hat daher eine kurze Checkliste von Kriterien zusammengestellt, um Unternehmen die Auswahl der für sie geeignetsten Cloud-Lösungen zu erleichtern.