Digital Signage

Kundenansprache zwischen Sicherheitscheck und Gate

3. November 2016, 12:38 Uhr | Autor: Stefan Adelmann

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

channelXpert: Vernetzter Mittelstand

Dominik Brokelmann, Brodos-CEO
Dominik Brokelmann, Brodos-CEO
© Brodos

Die digitale Infrastruktur des Frankfurter Flughafens ist sicherlich ein Vorzeigeprojekt, das mittelständische Händler nur schwer adaptieren können. Ein modulares Konzept von Brodos soll hingegen auch kleine Läden für die digitale Zukunft rüsten. CEO Dominik Brokelmann erklärt im funkschau-Interview den vernetzten Laden.

funkschau: Herr Brokelmann, es ist immer wieder vom Fachhandelssterben die Rede – wie schätzen Sie die aktuelle Lage ein? Wie sehr muss sich der stationäre Handel vor Amazon und Co. fürchten?

Dominik Brokelmann: Wenn sich der stationäre Handel nicht weiterentwickelt, wird das Internet dessen Ende sein. Für alle, die sich nicht mit den Vorteilen des Onlineshoppings auseinandersetzen, ist die Lage daher sehr dramatisch. Allerdings darf man nicht vergessen, dass der Nutzen des Internets keine exklusive Sache für den Etailer ist. Das Internet kann und muss auch von stationären Händlern genutzt werden. In diesem Fall bedeutet es eine große Chance.

funkschau: Sie unterstützen Ihre Partner auf dem Weg zum vernetzten Laden. Wie gestaltet sich Ihr Konzept genau?

Brokelmann: Mit Cross-Channel dem Kunden die bessere Alternative als regionale Händler mit Ladengeschäft und großem Onlineshop zu bieten, ist eine Herkules-Aufgabe, die weder finanziell noch administrativ vom Händler allein zu bewältigen ist. Im Konzept des vernetzten Ladens kümmern wir uns sehr gezielt darum, mit einfachen Modulen die Vorteile des Internet-Kanals für den Händler zu erschließen. Das große Sortiment beispielsweise machen wir sichtbar durch unsere marktführende Kiosk-Technologie, die auf dem brodos.net und Marketplace basiert. „Store-Ship“ kümmert sich darum, jederzeit einen wettbewerbsfähigen Preis zu ermitteln und dem Händler vorzuschlagen. Darüber hinaus kümmert sich Store-Ship um eine möglichst perfekte Kundenerfahrung bei Lieferung in den Laden und direkt nach Hause. Ganz wichtig ist es, aus dem Internet das große Sortiment mit guten Preisen mit Bestellmöglichkeit im Markenauftritt des Händlers verfügbar zu machen. Darum ist im vernetzten Laden eine Händler-Homepage mit Online-Shop Standard. Als letztes wichtiges Modul kümmert sich „My-Store.TV“ sowohl um digitale Werbung im Laden, als auch im E-Mail-Verteiler um die Stammkunden. Durch die gemeinsam genutzte Plattform reduzieren sich die Kosten für jeden einzelnen Händler auf ein sehr kleines Budget.


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