LTE-Ausbau: Bandbreite ist nicht genug

9. Juli 2010, 15:18 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 7

Eingebautes Uhrwerk

Mit LTE Backhaul-Gateways, in die bereits ToP-Funktionen eingebaut sind, können signifikante Einsparungen erzielt werden, da auf zusätzliche Hardware und GPS-Installationen verzichtet werden kann. Die fortschrittlichsten Gateways überbrücken sogar verschiedene Zeitgebungs- und Synchronisierungsverfahren.

Am weitesten verbreitet sind ITU-T Synchronous Ethernet (Sync-E) und IEEE 1588-2008 (auch 1588v2 genannt). Letzteres arbeitet auf der Grundlage des Austauschs von Zeitstempeln innerhalb einer Master-Slave-Hierarchie um Frequenz-, Phasen- und TOD-Daten (Time of Delay) auszutauschen und erzeugt diesen Informationen aus dem Netz selbst den Takt.

Sync-E verteilt diesen Takt mit hoher Genauigkeit über die physische Ethernet-Schicht zu den Zellenstandorten. Damit wird sichergestellt, dass Echtzeitdienste wie Sprachübertragung und Multimedia-Streaming auch in All-IP-Netzen funktionieren.


  1. LTE-Ausbau: Bandbreite ist nicht genug
  2. Die Architektur basiert auf Paketvermittlung
  3. Beim Backhaul wird’s kompliziert
  4. Eine Herausforderung für Provider
  5. Mit Intelligenz der Komplexität begegnen
  6. Demarkation: intelligente Grenzposten
  7. Eine Zeitfrage
  8. Eingebautes Uhrwerk
  9. Fazit

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