Die Abwicklung von größeren Bauprojekten zeichnet sich aus Sicht der Datenübertragung durch zwei wesentliche Aspekte aus: Die technische Infrastruktur mit Telefon und Internetanschluss wird oft erst in einer relativ späten Phase der Projekte angelegt – gerade zu Beginn sind keine Internetanschlüsse vorhanden. Des Weiteren wächst durch die steigende Komplexität der Bedarf aller Projektteilnehmer, vom
Architekt über den Bauleiter bis zum Lieferanten, sich ständig über die aktuellen Entwicklungen auszutauschen. Immer öfter werden dazu webbasierte Collaboration-Lösungen genutzt, in denen alle Informationen über das Projekt zentral zur Verfügung gestellt werden.
Der Einsatz von LTE-Routern in den temporären Baustellen-Einrichtungen ermöglicht einen einfachen Internetzugang und damit die webbasierte Zusammenarbeit der Projektteilnehmer – und das bereits von Anfang an, wenn nur der Baustromzähler installiert ist. Bei größeren Projekten, bei denen normalerweise der zentrale Internetzugang per WLAN-Access-Point erreicht wird, können über LTE-Router auch einzelne Abschnitte der Baustelle mit temporären, preiswerten Internetzugängen versorgt werden, wenn die Reichweite von WLAN-Netzwerken nicht ausreicht oder möglich ist. Im Extremfall können sogar einzelne Einheiten, wie die riesigen Bagger im Tagebau oder Kräne im Hochbau, an das Netzwerk angebunden werden.